Geheimtipp-Wanderung Arnbruck: Romantisches Schussbachtal

Totholzbaum bei der Schussbachtal-Wanderung Arnbruck

So schööön! Unzählige kleine Wasserfälle. Herrliche Wälder. Kleine Schluchten. Totholz. Zunderschwämme. Rastplätze an heimeligen Stellen. Habe ich was vergessen? Ja. Aber psst! Nicht weitersagen! Diese Runde ist ein Geheimtipp abseits der Hotspots zu Ruhe und Naturgenuss. Wandern wir los!

Der Wanderparkplatz wurde von Poschingerhütte in die Schmiedauer Straße verlegt. Also neuen Wanderparkplatz gesucht und gefunden.

Wir suchen uns die Markierung „Baum“, die uns auf der NatUrWald-Runde leiten wird. Für mich ist die Runde altbekannt, nur die Markierung „Baum“ ist neu. Früher war die Markierung im unteren Teil die rote 7, oben die rote 5 und dazwischen gab es keine markierte Verbindung.

Wanderweg-Markierung Baum in Arnbruck

Als wir losziehen streifen wir ein Haus und eine Wiese und gleich danach geht´s in den Wald. Umrahmt von Heidelbeersträuchern, Kiefern und anderen Nadelbäumen wandern wir zum Warmwerden erst mal bergauf.

Wanderung ins Schussbachtal auf weichem Waldweg mit Kiefern und Heidelbeersträuchern

Auf einem weichen Wurzelweg durchstreifen wir den Wald mit Heidelbeersträuchern und vielen Kiefern. Diese sind im Bayerischen Wald etwas Besonderes.

An einer Kreuzung heißt es, dass es nach Heugstatt nur 4,9 Kilometer wären, da wollen wir heute nicht hin und auch nicht zum Wanderparkplatz Schönebene. Aber zum Schußbach, der nur mehr 1,2 Kilometer entfernt ist, wollen wir.

Langsam keimt in mir der Verdacht, dass das nicht mehr die gleiche Wegführung wie vor vielen Jahren ist. Irgendwie habe ich das anders in Erinnerung.

Ist man auf dem Weg, der damals mit der roten 7 markiert war, nicht irgendwo rechts unten gelaufen, direkt am Kanal entlang? Egal. Mit den zwitschernden Vögeln und dem tollen Wald ist es hier auch schön.

Auf einem erholsamen Wegabschnitt durchqueren wir einen aufgelichteten Wald und wandern schließlich dem Wasser entgegen. Zumindest hören wir das jetzt. Kann also nicht mehr weit sein.

Wanderung am Kanal vom Schußbach

Dann geht es oberhalb vom alten Kanal und anschließend direkt neben dem Kanal weiter, bis wir auf ein kleines Stauwehr stoßen. Ab hier lenkt die Markierung „Baum“ im Tal am Bach entlang.

Schleuse am Schussbach-Kanal

Am Waldwiesbach (so heißt der Schussbach offiziell) wächst viel satt-grünes Moos und anderes Grünzeug wie Sauerklee mit filigraner Blüte, Rippenfarn, der in der Schweiz „Ziegenleiterli“ heißt und Bärlapp.

Sauerklee im Tal vom Schußbach

Wir bewegen uns mehr oder weniger nah am Bach. Immer aber ist das rauschende Wasser zu hören. So richtig weit entfernen wir uns also nicht von ihm.

Schußbach bei Poschingerhütte / Arnbruck.

In dem sumpfigen Gebiet wachsen viele leuchtend gelbe Sumpfdotterblumen. Eine Raupe quert den Weg. Hoffentlich tritt sie niemand zusammen. Soll ich ihr über den Weg helfen?

Sumpfdotterblumen und junge Bäume am Wanderweg

An einer Brücke wechseln wir die Bachseite und machen auf einer idyllisch gelegenen Rastbank erst mal Pause. Die Rastbank gab es schon früher.

Wander-Rastbank im Tal vom Schussbach in der Nähe von Poschingerhütte in der Gemeinde Arnbruck

Der Platz am Bach ist richtig gut zum Sitzenbleiben. Das Wasser hüpft über kleine Felsen. Sumpfdotterblumen kontrastieren als gelbe Farbkleckse mit dem grünen Wald und die Sonne macht Sprenkel auf dem Wasser.

Kleiner Wasserfallam Schußbach  bei Wanderung in Arnbruck

Hier hörte früher der Wanderweg am Bach auf, lenkte von ihm weg zur Scharebenhütte oder nach Poschingerhütte zurück. Ich bin allerdings damals schon auf dem nun folgenden Weg weitergegangen, habe mir auf eigene Faust und mit Hilfe der Wanderkarte einen Weg gesucht.

Wir ziehen nun weiter und schlendern an der Infotafel über den „Lebensraum Bach“ vorbei. Da wir auf der Wanderung über 300 Höhenmeter überwinden wollen, müssen wir irgendwann bergauf gehen. Zum Beispiel jetzt.

Kurz lenkt die Markierung auf eine Forststraße, wobei wir uns etwas vom schön vermoosten Bach entfernen. Nach 300 Metern schwenken wir auf einen kleineren Forstweg ein und später auf einen schmalen Wirtschaftsweg hoch über dem Bach. Dabei streifen wir ein Marterl.

Marterl am Waldweg.
Bequemer Wanderweg ins Schußbachtal von Arnbruck.

Der Wald ist hier völlig anders. Der Wanderweg lenkt nun wieder näher an den Schussbach, der sich unten durch eine kleine Schlucht schlängelt und über den auch schon mal alte Bäume gefallen sind.

Dann gelangen wir an die „Kiesbrücke“, eine alte Steinbrücke. Eine Wanderstempel-Stelle und eine Infotafel über Totholz stehen hier ebenfalls rum. Die morsche Rastbank müsste mal erneuert werden.

Deshalb habe ich mich auf das Mäuerchen von der Kiesbrücke gesetzt, denn hier ist ein wirklich angenehmer Platz zum sitzen, hören, schauen und staunen. So abgeschieden. Und von zwei Seiten von einem Bach umgeben: vom Schußbach und Scharbach.

Wanderung zur Kiesbrücke im Schussbachtal mit Rastbank, Wanderwegweiser und Infotafel.

Wenige Meter weiter geht es gleich nochmal über eine alte Brücke. Jetzt fragen wir uns: „Sollen wir oder sollen wir nicht? Sollen ja nur 200 Meter sein.“

Bis die Entscheidung gefallen ist, suche ich einen Platz, um einen Wanderstein auszusetzen, der mir bei einer Wanderung um Thurmansbang über den Weg gelaufen ist.

Wanderstein auf Steinmauer

Wir entscheiden uns, den Abstecher zum Quarzbruch mintzunehmen, denn den kenne ich noch nicht. Unterwegs legt sich ein umgefallener Baum in den Weg, weswegen wir ihn umgehen müssen und dabei blühendes Lungenkraut entdecken. Oder wie wir es nennen: „Hanserl und Greterl“.

Kurz danach erreichen wir den Quarzbruch, wo ich schon wieder was lesen kann. Auf dieser Strecke gibt es wirklich viele Info-Tafeln. Bis ich die alle gelesen habe, das dauert.

Das Gestein von diesem Quarzbruch wurde für eine Glashütte und später für Straßenschotter abgebaut. Nachdem ich ausgelesen habe, gehen wir zur Brücke zurück und biegen dann links ab.

Alte Steinbrücke im Schußbachtal in Arnbruck

Jetzt wird es wildromantisch. Auf einem alten Steig wandern wir neben dem Bach bergauf in eine Schlucht hinein. Links und rechts strecken sich steile Hänge und mit ihnen mächtige Tannen dem Himmel entgegen.

Alter Weg im engen Schußbachtal mit kleinem Wasserfall

Das Wasser stürzt in kleinen Wasserfällen über viele kleine Felsen und macht ganz schön Lärm. Wir legen den Kopf in den Nacken und schauen hoch zu den mächtigen Felsen und großen Tannen. Dann wieder schauen wir hinunter zum Schußbach und gucken, was neben dem Wanderweg wächst.

Kleiner Wasserfall, umgefallene Bäume
Kräuter am Wanderweg

Doch das ist noch nicht genug. Es gibt noch mehr zu sehen: eine weiße Schnecke auf Milzkraut, Leuchtflechten und Totholz über Totholz. So schöööön!

Noch einmal überqueren wir eine schnuckelige Brücke, bei der das Geländer auf der einen Seite schon weggebrochen ist. Von hier aus sehen wir links hinten einen etwas größeren Wasserfall. Nun verengt sich der Pfad und wir treffen auf den Stein Moses.

Kleine Brücke mit weggebrochenem Geländer im Tal vom Waldwiesbach
Stein Moses im Schußbachtal, Wanderung "Baum" von Arnbruck

Danach lotst der Weg vom Bach weg. Aber kurz danach hören wir schon den nächsten Bach rauschen, der von der anderen Seite herunterkommt. Die Karte sagt, dass das wieder der Waldwiesbach ist.

Wanderpfad auf der Markierung "Baum".

Wir streifen erneut eine große Felsgruppe und stoßen auf einen Baum mit der Aufschrift „Zunderschwamm“, hier mit „Hondernsa“ übersetzt. Ich kenne das ja als „Hudersau“ oder „Hodernsau“ im Sinne von Lappen.

Lappen deshalb, weil früher in Notzeiten aus dem Zunderschwamm unter anderem „Leder“ für Kleidung und Hüte hergestellt worden ist. War ein aufwändiger Prozess. Zuerst drauf bieseln, damit der Pilz weich wird und dann weiter verarbeiten …

Zunderschwamm, liegendes Totholz, Moos

Über eine weitere Brücke erreichen wir den Wanderparkplatz bei der „Abgebrannten Brücke“ mit Infotafel und Rastplatz. Ist das lange her, dass wir hier geparkt haben. Ich glaube, das war, als wir überhaupt das erste Mal eine Wanderung in Arnbruck gemacht haben.

Jetzt lotst die Markierung, die hier fehlt, ein Stück auf einer asphaltierten Waldstraße weiter. Dabei marschieren wir über die „Abgebrannte Brücke“ und kommen an einem Ameisenhaufen vorbei.

Ameisenhaufen in der Nähe der "Abgebrannten Brücke", dem Wanderparkplatz von Arnbruck im Wald.

Kurz danach schwenkt der „Baum“ auf eine Forststraße ein, die bergab führt. Damit lassen wir den höchsten Punkt der Tour hinter uns.

Vor uns erhebt sich ein Bergkamm. Ich bin noch am rätseln, welcher das ist. Ist das die Richtung, wo sich die Spitzwaldkanzel in der Nähe der Scharebenhütte befindet?

Bequemer Forstweg, Wald, Mann

Der Wald ist von vielen kleinen Felsen und erstaunlich vielen Buchen durchzogen. Eine weitere Infotafel stellt sich mir in den Weg.

Kurz danach erreichen wir das sogenannte „Rauchloch“. Erklärungen zur Namensgebung gibt es auf einer – wie könnte es anders sein – Infotafel.

Hier zweigen wir rechts auf einen idyllischen Waldweg ab, wo der markierte Wanderweg über eine bestimmt uralte Brücke lenkt. Das Weglein führt am gurgelnden Scharbach entlang, der von dicht nachwachsendem Wald umgeben ist.

Wanderweg am Scharbach mit Wald und Felsen mit Quarzsadern.

Auf der einen Seite erhebt sich ein bewaldeter Steilhang, an dem einige freiliegende Felsen gut sichtbar von Quarzadern durchzogen sind.

Quarzader im Fels.

Ein Trauermantel (Schmetterling) fliegt mir vor die Linse, allerdings zuerst lange nicht vor die Kameralinse sondern vor die Augenlinse. Zuerst ziert er sich und will nicht aufs Bild. Dann überlegt er es sich anders, fliegt ständig vor mir her und will wohl doch noch aufs Bild.

Trauermantel, ein Schmetterling sonnt sich im Laub auf dem Boden.

Unter unseren Füßen raschelt dichtes Buchenlaub und einmal kommt eine sumpfige Stelle, die wir seitlich am Hang umgehen. Wieder an der Kiesbrücke machen wir uns auf den Rückweg, der der gleiche wie der Hinweg ist.

Das macht jedoch nichts, denn nun haben wir einen anderen Blickwinkel auf die Landschaft. Fast meinen wir, dass wir vorhin hier nicht lang gegangen sind.

Wir sehen jetzt Sachen, die uns vorhin nicht aufgefallen sind: Pestwurz, Moose, Farne, kleine Bäumchen, Sauerklee und noch mehr. Munter strullen wir weiter durch den Wald, wieder dem Schußbach und später dem Wanderparkplatz entgegen.

Waldwiesbach, auch Schußbach genannt.
Schussbachtal im Wald mit Felsen.
Wanderweg "Baum" in Arnbruck

War das eine schöne Runde! Diesmal ganz ohne Machete, dafür mit vielen wunderbaren Eindrücken von der herrlichen Natur. Wir werden bestimmt wieder kommen!

So hat mir die Rundwanderung durch das Schussbachtal in Arnbruck gefallen

Ich hatte fast vergessen, wie schön es hier ist. Das letzte Mal war ich vor laaaaanger Zeit hier. Damals waren nur der erste Teil bis zur ersten Info-Tafel und der obere Rundweg beim Wanderparkplatz an der „Abgebrannten Brücke“ als Wanderweg markiert.

Den Weg zwischen dem unteren und dem oberen Abschnitt vom Schussbach hatte ich mir selber ausgetüftelt. Damals war das alles abenteuerlicher, weil kaum begangen und vor allem im oberen Teil fast zugewachsen. Man sollte immer eine Machete im Rucksack haben. ;-)

Die Rundtour ist sehr abgelegen! Und weil es so abgelegen ist, fahren da nicht alle hin. Wir waren während der Osterferien da und trotzdem waren kaum Leute unterwegs.

Mir hat´s mit den vielen kleinen Wasserfällen so gut gefallen, dass ich nicht wieder Jahrzehnte warten werde, bis ich wieder mal vorbeischaue!

Was sind die Sehenswürdigkeiten auf dieser Wanderung?

Bei dieser Wanderung sind die Höhepunkte der Schussbach bei Poschingerhütte, weiter oben die Schlucht mit dem wilden Waldwiesbach, dem Moses-Stein und den vielen Totholzbäumen.

Außerdem bietet die Runde für Leseratten und Naturinteressierte Info-Tafeln zu verschiedenen Themen.

Überblick über die Tourdaten zum Wandern ins Schussbachtal

Die Tour mit der Markierung „Baum“ in Arnbruck ist 8,9 Kilometer lang und dauert etwa 3 Stunden. Der tiefste Punkt befindet sich mit 603 Metern am Wanderparkplatz, der höchste Punkt mit 919 Metern kurz nach dem Wanderparkplatz „Abgebrannte Brücke“.

Die Wanderung ins Schussbachtal verläuft meistens auf naturnahen Wegen und Pfaden, kurze Abschnitte auf einer Forststraße und noch kürzere auf einer asphaltierten Waldstraße. Das fällt aber wirklich nicht ins Gewicht.

Start / Wander-Parkplatz für die Rundwanderung ins Schußbachtal in Arnbruck

Der Ausgangspunkt der Runde befindet sich am Wanderparkplatz in der Schmiedauer Straße in Arnbruck in der Nähe vom Ortsteil Trautmannsried. Hausnr. 10 und Poschingerhütte.

Arnbruck liegt in Niederbayern im Bayerischen Wald im Landkreis Regen, grenzt im Norden an den Landkreis Cham, im Südwesten an Viechtach, im Südosten an Drachselsried und gehört zur Tourismusregion Zellertal.

Navi: Schmiedauer Str., 93471 Arnbruck

Wanderparkplatz Schmidauer Str. in Arnbruck. Ausgangspunkt für Rundwanderung "Baum" ins Schussbachtal - ein Geheimtipp in Arnbruck!

Detaillierte Beschreibung der Wanderung ins Schussbachtal von Arnbruck

Kurz-Information zum Streckenverlauf: Wanderparkplatz Schmiedauer Straße in Arnbruck bei Poschingerhütte – Kanal am Schussbach – Waldwiesbach – Kiesbrücke – Quarzbruch – Wanderparkplatz „Abgebrannte Brücke“ – „Rauchloch“ – Kiesbrücke – Schussbach / Waldwiesbach – Wanderparkplatz Schmiedauer Straße.

Wanderweg-Markierung: Die Rundtour ist durchgehend mit dem Symbol „Baum“ (NatUrWald-Runde) beschildert.

Wander-Etappe vom Wanderparkplatz Schmiedauer Straße bis Info-Tafel „Wo der Bergbach rauscht“

Vom Parkplatz gehen wir zur Wandertafel. Mit der Markierung „Baum“, und vorübergehend der blauen Ab 9 folgen wir der Straße Richtung Schareben. Wir streifen ein Haus und eine Wiese und dann biegen wir auch schon links Richtung „Schussbach / Schareben“ in den Wald ab. Es geht leicht bergauf. Wenige Meter weiter biegen wir nicht rechts zum Waldrand ab, sondern folgen dem linken Weg, der nun stärker ansteigt. Auf naturnahem Weg wandern wir durch herrlichen Mischwald mit vielen Kiefern und Heidelbeersträuchern. Der Weg wird flacher und an einer markierten Kreuzung biegen wir Richtung Schussbach / Schönebene / Heugstatt rechts ab. Der Wanderweg schlängelt sich durch den zum Teil aufgelichteten Wald. Dann kurz aufpassen: Denn der markierte Wanderweg zweigt rechts auf einen abfallenden Weg ab. Die Markierung ist aber erst weiter vorne im Weg zu sehen. Wie biegen also rechts ab und irgendwann hören wir den Waldwiesbach rauschen. Der Weg lenkt zuerst oberhalb und dann direkt am Kanal entlang. Nach einer Schleuse geht es im Tal am Bach entlang weiter. Der Bach ist mal näher, mal weiter weg. An einer Abzweigung biegen wir rechts ab und wechseln gleich über eine Brücke die Bachseite. Hier befinden sich eine Rastbank und eine Info-Tafel über „Wo der Bergbach rauscht“.

Wander-Etappe von der Info-Tafel „Wo der Bergbach rauscht“ bis zur Kiesbrücke

Nach der Brücke zweigen wir ohne Markierung links ab, streifen dabei eine Rastbank und Info-Tafel. Wir halten uns rechts vom schön vermoosten Bach. Der Weg steigt an und entfernt sich etwas vom Bach, lenkt geradeaus bergauf. Bei einer  Forststraße biegen wir nun wieder mit der Markierung „Baum“ Richtung Quarzbruch links ab. Ungefähr 300 Meter geht es auf der ansteigenden Forststraße weiter. Danach schwenken wir links auf einen zunächst fast ebenen, schmäleren Forstweg ab. Bei einer Forststraße, die eine 180-Grad-Kurve macht, biegen wir links auf die kleine Forststraße Richtung Quarzgrube ab. Diese kleine Forststraße lenkt wieder näher an den Waldwiesbach, der links unten fließt. Schließlich geht es über eine alte Steinbrücke, die sogenannte Kiesbrücke. Hier befinden sich eine weitere Info-Tafel, diesmal über Totholz, eine Wanderstempelstelle und eine (morsche) Rastbank.

Wander-Etappe von der Kiesbrücke bis zum Wanderparkplatz „Abgebrannte Brücke“

Nach der Kiesbrücke halten wir uns links und gehen kurz danach über eine zweite alte Brücke. Gleich danach kommt eine Weggabel. Für den Abstecher zur Quarzgrube biegen wir an der Weggabel links ab, folgen dem breiteren Weg bergauf. Der Wanderweg macht dann eine ansteigende Rechtskurve. An einer Art T-Kreuzung biegen wir rechts ab, und erreichen nach wenigen Metern die alte, aufgelassene Quarzgrube. Anschließend gehen wir auf dem gleichen Weg bis zur Steinbrücke an der Weggabel zurück. Vor dieser biegen wir links ansteigend ab. Wir gehen also links vom Bach auf einem alten Steig bergauf. Eine Infotafel informiert über Fledermäuse. Mächtige Bäume, Leuchtflechten an Felsen und der rauschende Bach mit unzähligen kleinen Wasserfällen begleiten uns nun auf unserer Wanderung durch die Schlucht. Links und rechts sind steile Hänge. Es geht über eine kleine Brücke, von der aus links hinten ein etwas größerer Wasserfall zu sehen ist. Kurz danach erreichen wir auf einem schmalen Pfad den Stein Moses. Kurze Zeit später entfernt sich der Wanderweg mit einem Linksknick vom Bach, nähert sich jedoch einem weiteren Bach. Der Pfad lenkt an Bäumen mit Zunderschwämmen vorbei, die als solche mit einem Hinweisschild versehen sind. Schließlich gehen wir noch einmal über eine kleine Brücke und stoßen auf eine Forststraße. Wir biegen rechts ab und treffen auf den Wanderparkplatz an der „Abgebrannten Brücke“ mit Rastplatz.

Wander-Etappe vom Wanderparkplatz „Abgebrannte Brücke“ bis Kiesbrücke

Wir folgen geradeaus der asphaltierten Waldstraße. Die Markierung Baum fehlt. Wir können uns an den Radwegen orientieren. Auf Asphalt geht es an einem Brunnen vorbei. Kurz nach dem Rastplatz überqueren wir die „Abgebrannte Brücke“. Was es damit auf sich hat, konnte man auf der Info-Tafel am Wanderparkplatz nachlesen. Nach 400 Meter fast ebener Waldstraße biegen wir bei einem großen Holzlagerplatz rechts auf eine befestigte Forststraße ab. Sie lenkt bergab. Die Markierung zeigt, dass es bis Poschingerhütte 4,7 Kilometer sind. Wir streifen eine weitere Info-Tafel. Dann macht der Weg eine scharfe Rechtskurve. Wir befinden uns nun im Rauchloch. Hier zweigt die Markierung „Baum“ rechts auf einen alten Waldweg ab. Begleitet vom rauschenden Bach folgen wir dem Weg leicht abfallend durch Mischwald. Gelegentlich sehen wir eine alte Markierung „rot 5“ und Felsen mit Quarzadern. Schließlich stoßen wir wieder auf die Kiesbrücke.

Wander-Etappe von der Kiesbrücke bis Wanderparkplatz „Schmiedauer Straße“

Bei der Brücke biegen wir mit dem „Baum“ links Richtung Poschingerhütte ab. Der Rückweg ist der gleiche Weg, auf dem wir hergekommen sind. An der 180-Grad-Kurve geht es rechts weiter. Die Markierungen sind stellenweise nur in eine Richtung vorhanden. Fast eben lenkt der Weg durch den Wald. An der nächsten Abzweigung ist wieder ein Wegweiser. Geradeaus und dann leicht abwärts geht es auf der kleinen Forststraße dahin. Nach etwa 300 Metern seit der letzten Abzweigung biegen wir mit der Markierung Baum rechts auf einen Waldweg ab. Hier stoßen wir wieder auf den ersten Rastplatz am Bach mit der Brücke. Rechts über die Brücke und gleich danach links abbiegend, gehen wir wieder durch das Tal am Bach und Kanal entlang. Mit einem Anstieg und leichten Rechtsschwenk verlassen wir den Kanal und das Tal und halten uns am darauffolgenden Querweg links. Nun geht es wieder eben durch den aufgelichteten Wald und an der Kreuzung links hinab zur Straße. Dort befindet sich rechts (rote Ab 52 Richtung Arnbruck) der Ausgangspunkt der Rundwanderung.

Wanderungen im Bayerischen Wald in der Nähe

Wanderkarte

Wanderkarte und GPX-Track sind bei outdooractive eingestellt.

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