Ein leichter Spaziergang im Winter: von Greising nach Oberfrohnreuth

Eiskristalle

Eiskristalle

Einfach raus…, wenn sich schon mal die Sonne zwischen den Wolken zeigt. Egal wie kalt es ist. Bei erfrischenden minus 6 1/2 Grad schlappten wir deshalb letzten Sonntag los.

Anfangs preschten wir mit hochgezogenen Schultern auf der Landstraße durch beißenden Nebel. Den Blick nach vorne gerichtet sahen wir einer sonnigen Zukunft entgegen: blaue Flecken am Himmel und sonnenbeschienene Baumwipfel zwischen schnell ziehenden Nebelschwaden. Kurz danach ging es auch schon auf dem gewalzten Winterwanderweg leicht bergauf, anfangs über eine Wiese und dann in den Wald hinein. Am Waldrand lag der Nebel bereits hinter uns und die Temperatur war im gefühlten Plus-Grad-Bereich.

Nach nur 1,8 Kilometer waren wir am Wendepunkt. Das Kneippbecken haben wir weggelassen. Zurück ging´s auf dem gleichen Weg. Und weil das Ganze so kurz war, gibt es nicht viel zu erzählen, außer dass der Weg sehr bequem ist und nur leicht ansteigt.

Wie immer war die Kamera mit dabei. Das habe ich auf dem Hinweg eingefangen:

Eiszapfen der besonderen Art

Eiszapfen der besonderen Art

Winter-Kontraste

Winterliche-Kontraste

Aaaah! Blauer HImmel! Wo kommt der denn her?

Aaaah! Blauer HImmel! Wo kommt der denn her?

Nebel-Nadeln

Frostige Nebel-Nadeln

Auf dem Rückweg gibt es doch noch „Landschaft“.

Die Sonne spitzt noch hervor.

Die Sonne spitzt noch hervor.

 

Regenbogen!

Regenbogen!

Und schon hat der Nebel die Sonne wieder verschluckt!

Nebel

 

Fazit: Wenn man sich im Winter nur kurz die Füße vertreten will, so ist dieser Winterwanderweg gut geeignet. Der Weg ist gut gewalzt, nur leicht ansteigend und gut frequentiert (zumindest Sonntag nachmittags). Und weil der Weg so kurz ist, hat man anschließend noch genügend Zeit, um sich in einem der beiden Lokale in Greising bewirten zu lassen.

Streckenlänge: Die Wandermarkierung zeigt einfach 1,8 km an. Hin und zurück sind es also rund 3 ½ Kilometer.

Gehzeit: 1 Stunde  

Streckenkarte:

Wanderkarte

Wanderkarte

Anfahrt  / Start / Parken: Der Ausgangsort  ist Greising. Wie kommt man da hin? Von der A3 aus Regensburg oder Passau bzw. von der A 92 (oder doch 93?) von München kommend, nach Deggendorf  auf der St 2135 Richtung Regen über Rusel fahren. Die Straße steigt irgendwann steiler bergan und dann zweigt die Straße links nach Greising ab. Greising liegt an der DEG 19. Bei der Kirche am Friedhof kann man parken.

Wegbeschreibung / Markierung:

Markierungen: gelber „Winterwanderweg“  / Böhmweg-Zeichen

Man geht vom Parkplatz am Friedhof zur Straße, wendet sich nach rechts. Kurz darauf befindet sich links eine Bushaltestelle. Hier in der Nähe zweigt die Straße mit einer abknickenden Vorfahrt nach rechts ab. Dieser aber nicht folgen, sondern gerade aus auf ebener Straße die Vorfahrtsstraße verlassen. Bei den letzten Häusern folgt man dem gewalzten Winterwanderweg nach links über die Wiesen leicht bergauf.

Der Wendepunkt ist ein Wanderparkplatz (Oberfrohnreuth – Parken nicht im Winter) mit Kneippbecken mitten im Wald, Infotafeln und Kreuzungen von Langlaufloipen. Der Rückweg erfolgt auf dem Hinweg.

Tiefster Punkt: Greising ca. 780  Meter

Höchster Punkt:  Oberfrohnreuth 840 Meter

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2 Antworten zu Ein leichter Spaziergang im Winter: von Greising nach Oberfrohnreuth

  1. Natalie sagt:

    ich lese deinen blog sehr, sehr gerne und bin immer gespannt, wo du wieder unterwegs warst. Deine Fotos sind immer klasse. Egal ob kleine oder große Wanderungen- wichtig sind nur die Erlebnisse und die kleinen und großen Ein- und Ausblicke. Weiter so!
    viele Grüße aus der Oberprfalz.

    • Sonja sagt:

      Hallo Nathalie,

      danke für das Lob zu den Photos. Ich stimme Dir zu: Es gibt bei großen und kleinen Wanderungen so einiges zu sehen und zu erleben. Und wie ich von einer Fortbildung mit dem Pilzkundler Heinrich Holzer weiß, zu erschnuppern.

      Momentan ruhen allerdings umzugsbedingt alle meine Wanderaktivitiäten. Die Umzugskartons leeren sich seltsamerweise nicht von alleine. Da gibt es noch viel zu tun… ausräumen, umräumen, wegräumen, suchen, suchen, suchen. Trotzdem bin ich zuversichtlich, dass auch diese Phase vorübergehen wird und ich wieder wandern werde. Dann brauche ich nur noch einen Telefon- und Internetanschluss, um meine Wandererlebnisse aufzuschreiben. Dafür fehlt zu Hause noch die Verdrahtung. Ich bin Kabelänhängerin. Der Telefonanbieter hat sich offiziell doch schon für Mitte Juni angekündigt, inoffiziell für Mitte März. Wenn also derzeit Wander-„Funk“-Stille herrscht, heißt das nicht, dass ich das Wanderglück nicht mehr ertrage… Ich komme wieder, keine Frage!

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