Wandern im Ilztal – Etappe Schneidermühle – Schrottenbaummühle

Dieser einfache Rundwanderweg führt vom Parkplatz Schneidermühle durch das beschauliche Ilztal zur Schrottenbaummühle. Im tief eingeschnittenen Tal kann man viele, zum Teil seltene Blumen und Kräuter bestaunen. Wandern wir los!

Spaziergang auf dem Ilztalwanderweg nach Schrottenbaummühle

Los geht´s in Schneidermühle am Wanderparkplatz, der sich über beide Seiten der Ilz erstreckt. Am Parkplatz verschaffen wir uns an Hand einer Infotafel einen Überblick über das Naturschutzgebiet „Obere Ilz“.

Nachdem das erledigt ist, schlendern wir über die „Ilzbrücke Perlesreut“ und werfen dabei einen ersten Blick auf das dunkle Wasser der Ilz.

Blick vom Wanderparkplatz Schneidermühle auf die Ilz.

Gleich nach der Brücke tauchen wir mit der „Goldsteig“-Markierung in das Tal ein und hängen einen Abstecher ans Wasser an. Dann geht es auf einem gut befestigten Weg gemütlich weiter.

Wanderweg im Ilztal im Frühling.

Das lauschige Tal ist von dicht bewachsenen Steilhängen flankiert, an deren Fuß wunderbar blühende Leberblümchen ihr Auskommen haben. Leberblümchen sind im Vorfrühling meine absoluten Lieblingsblumen! Sie sind sooo schön!

Leberblümchen im Ilztal.

Und wenn gegen Ende des Vorfrühlings auch noch Buschwindröschen weiße Blütenteppiche unter den Bäumen weben, kriege ich mich vor lauter Freude gar nicht mehr ein!

Auch später im Jahr kommt man in den Genuss von blühenden Pflanzen, auf denen  Insekten von Blüte zu Blüte fliegen. Egal, ob es sich um große Pflanzen wie das süß duftende Indische Springkraut oder um die kleine Wald-Knautie handelt.

Wald-Knautie mit Insekt.
Am Wanderweg wächst noch mehr „Unkraut“: Lichtnelken und Lungenkraut, Rainkohl, Waldgeißbart, Taubnesseln, Farne, Waldmeister, Mädesüß (unbedingt dran schnuppern!), Glockenblumen, Weidenröschen und noch viel mehr.

Es sollen mehrere hundert Farn- und Blütenpflanzen sein, die im Ilztal wachsen. Viele von ihnen stehen sogar auf der Roten Liste der gefährdeten Arten, darunter Orchideen.

Eine Besonderheit ist außerdem das Banater Seggenried, ein Sauergrasgewächs. Es ist ein spezielles Gras und sieht lustig aus. Irgendwie als ob grüne Haarbüschel in die Höhe wachsen würden.
Lungenkraut mit bunten Blüten.

Im Ilztal gibt es wirklich viel zu entdecken! So auch eine längliche Insel im Fluss, der an dieser Stelle überraschend breit ist. Nicht, dass er vorher nicht breit gewesen wäre, aber hier ist er noch mal auffallend breiter.

Wanderweg an der Ilz bei Schneidermühle.

Manchmal ragen aus dem herrlich bewaldeten Steilhang große Felsen heraus und am Flussufer liegen vermooste Steine zwischen üppigem Grün!

Wandern an der Ilz.

Schließlich lenkt der Weg in ein kleines Seitental, von dem der Schirmbach herunter kommt. Ehe wir uns zweimal umschauen, sind wir jedoch schon wieder am Fluss, durchwandern eine Ebene mit dichtem Fichtenwald und legen direkt am Wasser eine Rast ein.

Rastplatz an der ILz neben dem Wanderweg.

Das Wasser fließt jetzt ruhiger, nicht mehr so tosend. Bis auf das leise Rauschen des Wassers und das Zwitschern der Vögel ist nicht viel zu hören.

Im Tal der Ilz im Frühling.

Kurz danach streifen wir eine Tafel mit Informationen über die heimische Gelbbauchunke. Welche Farbe ihr Bauch wohl hat?

Infotafel Gelbbauchunke im Oberen Ilztal.
Ilz mit Banater Seggenried am Ufer.

Dann entfernt sich der Weg ein Stück vom Fluss und eine weitere Tafel erklärt uns den faszinierenden Lebensraum „Obere Ilz“. Ich bin eine Leseratte, deshalb lese ich jeden Buchstaben, der unterwegs auftaucht. Und immer wieder zeigen sich Leberblümchen!

Leberblümchen im Ilztal.

Das Tal weitet sich ein klein wenig und links von uns befindet sich die sogenannte „Ilzleite“, wobei der Begriff „Leite“ einen steilen Hang anzeigt.

Nach ein paar Metern Anstieg sind wir plötzlich hoch über der Ilz unterwegs. Wie kann das sein? So lange sind wir doch gar nicht bergauf gegangen? Von dieser Frage lenken uns bizarre, von Flechten überzogene Äste ab.

Flechten an Bäumen.

Schon geht es wieder bergab, so dass wir erneut auf Höhe des Wassers wandern. Hin und wieder entdecken wir Reste von stehendem Totholz.

Stehendes Totholz vor der Ilzleite mit Baumpilzen.

Eine Schautafel erklärt, dass Schlitzblättriger Sonnenhut, Indisches Springkraut und Japanischer Staudenknöterich zu den invasiven Neophyten gehören, sich an der Ilz breit machen und die einheimische Vegetation verdrängen.

Schlitzblättriger Sonnenhunt am Ilzufer.

Das Wasser fließt immer ruhiger und leiser. Wir nähern uns nämlich dem Stauwehr in Schrottenbaummühle, wo wir kurz nach dem Wasserkraftwerk den Wendepunkt unserer entspannten Wanderung erreichen.

Auf stillen Wegen zurück nach Schneidermühle

Wir überqueren den Fluss über eine Holzbrücke mit Brücken-Heiligem und genießen dabei einen herrlichen Blick auf das Wasser der Ilz, die bis ans Ufer üppig bewachsen ist.

Brückenheiliger in Schrottenbaummühle
Blick von der Brücke in Schrottenbaummühle auf das Wasser der Ilz.

Ein kurzes Stück geht es auf einem kleinen Sträßchen bergauf und an einer Wiese neben dem Fluss entlang. Bald laufen wir wieder auf einem befestigtem Waldweg, der allerdings für die Waldbewirtschaftung verbreitert worden ist. Was ist denn das?

So eine lange Rastbank! Von der sehen wir zwar das Wasser nicht, weil der Blick im Sommer zugewuchert ist, drehen wir uns jedoch zum Hang, tut sich massig viel Indisches Springkraut auf, das die Herrschaft übernommen hat. Wir setzen unseren Weg fort, den sich die Natur langsam zurück erobert.

Wanderetappe an der Ilz von Schrottenbaummühle nach Schneidermühle.

Immer wieder hören wir in der Ferne das Wasser rauschen und manchmal erhaschen wir zwischen den Bäumen einen Blick auf das in der Sonne glitzernde Wasser.

An den Hängen und neben dem Weg wuchert eine herrlich üppige Pflanzenwelt, die den Hang- und Schluchtwäldern alle Ehre macht.

Vermooste Wurzeln im Wald.

Eine Schautafel erklärt die hiesigen „Artenreichen Buchenmischwälder“. Ich schaue mir die Vegetation genauer an und erkenne, dass diese Seite vom Ilztalwanderweg genauso vielfältig ist, wie die Seite, die wir flussabwärts gegangen sind. Auch wenn sich das nicht auf den ersten Blick erschließt.

Wir schlendern weiter. Wollen wir von der Hütte hoch oben am Hang oder doch von der Rastbank am Wegrand auf den Fluss hinab schauen und dem Summen der Insekten in den Baumwipfeln zuhören? So oder so ist es ein beschaulicher Platz.

Hütte am Stelhang im Ilztal.

Ich erinnere mich, dass ich vor Jahren einmal auf dieser Rastbank gesessen bin und dabei eine Rothalsige Silphe entdeckt hatte. Dieser Aaskäfer frisst Aas, Kot, faulende Pflanzen und Pilze, vor allem Stinkmorcheln.

Später habe ich ihn zusammen mit vielen Artgenossen bei einer Wanderung durch die Saulochschlucht noch einmal gesehen: auf einer toten Maus, die ihnen wahrscheinlich ausgezeichnet geschmeckt hat.

Rastbank mit Blick hinab auf das Wasser.

Einmal geht es ein längeres Stück bergauf. Und wieder ist der Wegrand von einer üppigen Krautschicht zugewachsen. Ab und zu raschelt es im Wald, der an heißen Sommertagen angenehm kühl ist und wo Totholz scshon mal liegen bleibt.

Später kommen wir an einer ruhig gelegenen Rastbank am Wasser vorbei. Das verstehen wir als Aufforderung, uns hinzusetzen und die Natur zu genießen.

Plötzlich schwirrt vor uns etwas rasend schnell durch die Luft und setzt sich auf die Felsen im Wasser. Hat etwas gedauert, bis wir es identifiziert hatten: blau schimmernde Prachtlibellen.

Rastbank beim Wandern an der Ilz.

Schließlich streifen wir malerisch vermooste Felsen, wo auf einem von ihnen ein Marterl thront. Schön gemachte Volkskunst.

Ein marterl auf einem Felsen.
Felsen in der Ilzleite.

Der wunderbare Mischwald ist wirklich sehr grün!

Üppiger Bewuchs beim Wandern an der Ilz.
Der Steilhang an der Ilz.

Ein letztes Mal geht es ans Wasser, das inmitten von frischem Grün über die Felsen rumpelt.

Am Ufer der Ilz in Schneidermühle

Dann sind es nur mehr ein paar Meter bis zum Ausgangspunkt unserer Wanderung in Schneidermühl. Übrigens:

Die Herkunft des Ortsnamens „Schneidermühl“ liegt nicht im Beruf des Schneiders begründet,  sondern ist abgeleitet von „schnater“ für das Klappern einer Mühle und „schnäderl“.

Fazit zu dieser Etappe entlang der Ilz

Die entspannte, gemütliche Wanderung entlang der Ilz mit ihrer vielfältigen Vegetation auf beiden Seiten des Flusses hat durchaus ihren Reiz. Insgesamt handelt es sich um eine Wanderung, die auch als ausgedehnter Spaziergang durchgeht.

Dabei hat diese Etappe vom Ilztalwanderweg zwei völlig unterschiedliche Seiten.

Die eine Seite ist der Hinweg von Schneidermühl zur Schrottenbaummühle auf der Goldsteigseite. Er ist sehr bequem und ganz angenehm. Der Wanderweg ist zwar breit, jedoch sehr naturnah und lenkt öfter direkt ans Wasser. Sonntags ist dieser Abschnitt ein beliebter Spazierweg, weil er so leicht und ohne große Höhenunterschiede zu begehen ist.

Der Rückweg von Schrottenbaummühle nach Schneidermühle ist meiner Meinung nach die schwächste Etappe von allen Wanderstrecken des Ilztalwanderweges, was den Vorteil hat, dass der Abschnitt nicht überlaufen ist. Trotzdem ist er abwechslungsreich, geht mal bergauf, mal bergab und mal direkt am Wasser entlang.

Einige Wegabschnitte des Rückwegs sind Forststraßen beziehungsweise forststraßenähnlich ausgebaute Wege, die aber trotzdem naturnah sind. Andere Abschnitte sind gut ausgebaute Waldwirtschaftswege. Man ist seltener sehr nahe am Wasser.

Trotzdem hat auch der Rückweg schöne Seiten, und damit meine ich nicht nur, dass hier weniger Leute unterwegs sind. Die Vegetation ist schon sehr üppig und auf dieser Seite wachsen Märzenbecher, die ich auf der beliebten Goldsteig-Seite noch nie gesehen habe.

Wem der Rückweg nicht gefällt, könnte natürlich auf der anderen Seite zurückgehen, aber dann wäre es kein Rundwanderweg.

Sehenswürdigkeiten entlang der Tour

Besonders sehenswert ist die Flusslandschaft mit Büscheln der Banater Segge. Im Vorfrühling haben es mir die Leberblümchen angetan, später der weiße Teppich aus blühenden Buschwindröschen und überhaupt die ausufernde Vegetation.

Überblick über die Tourdaten der Etappe an der Ilz von Schneidermühle nach Schrottenbaummühle

Die Wanderung an der Ilz ist 9,9 Kilometer lang. Die Gehzeit beträgt 2 ½ Stunden. Der höchste Punkt befindet sich mit 398 Metern auf dem Rückweg nach einem längeren Anstieg schon fast am Ende der Tour, der tiefste Punkt mit 352 Metern in Schrottenbaummühle.

Diese Ilztal-Wanderstrecke führt überwiegend auf bequemen, breiten und naturnahen Waldwegen und abschnittsweise auf Forst- und gut ausgebauten Waldwirtschaftswegen durch das Tal.

Anfahrt / Wanderparkplatz zum Ausgangspunkt für die Rundwanderung an der Ilz nach Schrottenbaummühle

Der Ausgangspunkt der Wanderung befindet sich an der Ilzbrücke zwischen Perlesreut und Tittling in Schneidermühl. Die Anfahrt erfolgt über Perlesreut (FRG 7) oder Tittling (PA 32). Die Ilzbrücke befindet sich dort, wo die FRG 7 und die PA 32 zusammentreffen.

Schneidermühl befindet sich im Landkreis Passau, gehört zum Markt Tittling und ist der Tourismusregion Ilztal angeschlossen.

Adresse für die Anfahrt zur Etappe am Wanderparkplatz Schneidermühle / Navi:

Schneidermühl (nicht Schneidermühle!), 94104 Tittling

Wanderwegweiser in Schneidermühle Richtung Schrottenbaummühle

Detaillierte Beschreibung der Wanderung entlang der Ilz

Information zum Streckenverlauf: Vom Wanderparkplatz Schneidermühle geht es mit dem Goldsteig-Wanderweg und dem Pandurensteig auf der linken Seite flussabwärts bis Schrottenbaummühle. Dort ist der Wendepunkt. Auf der anderen Seite der Ilz geht es zuerst mit der roten 15, dann mit dem Hinweis „Richtung Schneidermühle“ zurück zum Parkplatz in Schneidermühl.  

Ilztalwanderweg – Etappe vom Parkplatz Schneidermühle bis Schrottenbaummühle

Wir starten vom Wanderparkplatz Schneidermühle auf der rechten Seite der Ilz (von Tittling kommend vor der Brücke; von Perlesreut kommend nach der Brücke). Am Anfang folgen wir den Markierungen „Pandurensteig“ / „rote 15“ und „Ilztalwanderweg Richtung Schrottenbaummühle“ über die Brücke. Gleich nach der Brücke zweigen wir mit dem Goldsteig-Zeichen rechts Richtung Schrottenbaummühle ab. Auf einem befestigten Weg geht es ein paar Meter bergab und dann eben am Fluss entlang. Wir folgen immer dem bequemen Weg, wo rechts die Ilz rauscht und links ein steiler, bewaldeter Hang ist. Sieht man genau hin, sieht man an einer Stelle mitten in der Ilz eine längliche Insel. Unser Wanderweg lenkt kurz links in ein Seitental mit einem Bach, der in die Ilz mündet. Es dauert nicht lange und wir sind wieder an der jetzt ruhig fließenden Ilz. Das Tal wird etwas breiter und wir kommen an einer Infotafel über die Gelbbauchunke und das Naturschutzgebiet „Obere Ilz“ vorbei. Später könnten wir links einem Hinweis nach Loizersdorf folgen. Aber wir bleiben im Ilztal, folgen weiter der Markierung „Goldsteig“. Der Weg steigt kurz an. Nun laufen wir ein Stück oberhalb der Ilz. Schnell fällt der Weg wieder ab. Das Wasser fließt immer ruhiger. Eine weitere Infotafel informiert über die „Neophyten an der Ilz“. Schließlich erreichen wir das Stauwehr in Schrottenbaummühle und damit den Wendepunkt unserer Wanderung an der Ilz.

Ilztalwanderweg – Etappe von Schrottenbaummühle bis Wanderparkplatz Schneidermühle

Es geht am Wasserkraftwerk Schneidermühle vorbei. Gleich danach verlassen wir beim Gasthaus die Goldsteig-Markierung und biegen mit der roten 15 „Goldwanderweg“ rechts ab. Auf einer Holzbrücke geht es über die Ilz und am Campingplatz vorbei. Wir steigen auf einer kleinen Asphaltstraße bergauf (auch gelbes Schild „Ilztalwanderweg Schneidermühle“). Kurz danach macht die Straße eine Linkskurve. In dieser verlassen wir die rote 15 und biegen mit dem Hinweis „Zum Ilztalwanderweg“ rechts ab. Nun geht es auf Asphalt ein Stück bergab in eine Senke, wo rechts eine Wiese und dahinter die Ilz ist. Dann geht es kurz bergauf. Nach dem Schild „Witzmannsberg, 15 % Steigung“ und noch vor dem einsamen Wohnhaus zweigen wir rechts auf den befestigten Weg Richtung Schneidermühle ab. Es geht zunächst wieder bergab und dann immer dem Weg geradeaus folgend im Wechsel auf und ab. Links ist ein Steilhang, rechts das Tal der Ilz. Den ganzen Weg über halten wir uns geradeaus, zweigen weder links noch rechts ab. Wir streifen eine Infotafel des Naturparks Bayerischer Wald über „Artenreiche Buchenmischwälder“ und folgen immer dem Weg. Mal sind wir näher am Wasser, dann wieder ein Stück entfernt. Mal sind wir auf Höhe des Flusses, dann wieder hoch über dem Wasser. Mal hören wir die Ilz rauschen, dann wieder ist sie verstummt. Einmal steigt der Ilztalwanderweg stärker an. Nach knapp 5 Kilometern seit Schrottenbaummühle erreichen wir wieder den Parkplatz in Schneidermühl an der Brücke.

Wanderungen in der Nähe

In der näheren Umgebung gibt es noch mehr schöne Wanderwege. Hier ist eine Auswahl.

Wanderkarte für den Ilztal – Rundweg im Bayerischen Wald

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Wanderkarte für die Ilz-Etappe von Schneidermühle nach Schrottenbaummühle.
Hintergrundkarte: © Bayerische Vermessungsverwaltung (2025)
Datenquelle: Geoportal Bayern www.geoportal.bayern.de
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